Über die Kunst, von der Vision über einen 12-Wochen-Plan konkret in die Laufschuhe zu kommen und was das alles mit Psychotherapie zu tun hat.
Im 44. PsychCast unterhalten sich Jan und Alex darüber, wie man sich über seine Ziele klar wird und was man tun kann, um sie effektiv zu verfolgen. Dabei stellt Jan sein über einige Jahre ausgetüfteltes Verfahren im Detail vor.
Interessante Podcasts zum Thema Produktivität sind unter anderem:
Im dreiundvierzigsten PsychCast sprechen wir über die Paarkollusion, wie sie der bestimmt weltbeste Paartherapeut Jürg Willi beschrieben hat. Wir verwenden dazu die typischen, altmodischen Rollenbilder, die Willi in seiner Erstausgabe 1975 noch verwendet hat… Was denkt Ihr, was sind typische Paarkollusionen (Formen des unbewussten Zusammenspiels zweier Menschen) in Partnerschaften heute, 2017?
Wir sprechen außerdem über die Arzt-Patient-Kollusion bei Krankheiten ohne organisch greifbaren Befund.
Hier kann man sich das Buch näher ansehen, über das wir sprechen:
Dank unserer Hörerin S. noch der Hinweis: das Zitat „Der Mensch wird am Du zum Ich“ ist nicht von Jürg Willi sondern von Martin Buber. Jürg Willi hat es im Jahr 2012 in einem Interview zu seinem Lieblingszitat erklärt – Link dahin folgt noch. Das wurde in der Sendung falsch rübergebracht und soll hiermit korrigiert werden.
Bezüglich der „neueren“ psychosozialen Risikofaktoren für kardiovaskuläre Erkrankungen noch zwei Quellen:
Im 42. PsychCast reden wir über zuviel, zuwenig und falsch rübergebrachte Eifersucht. Großmeister Freud erweist sich als topmodern und wir schauen auf in der Jugend durchlittene Nächte zu düsterer Musik anlässlich des Verlustes unserer damaligen Flamme zurück.
Wer den PsychCast mit einem kleinen Obolus pro Monat unterstützen möchte, findet jetzt eine Plattform dafür: Schaut mal vorbei bei psychcast.steadyhq.com, dort könnt ihr uns mit einem Anteil an den Technikkosten helfen und Karma-Punkte sammeln!
In der 41. Folge kämpfen wir uns für Euch durch die neue Psychotherapie-Richtlinie, die ab 01. April 2017 gelten wird. Wenn Ihr keine Lust habt, Euch selber durchzuwühlen, hört einfach mal rein – wir haben zumindest die großen Eckdaten für Euch. Und wenn Ihr Euch einfach so dafür interessiert, sowieso! Wir versuchen übrigens im Podcast selber nicht zu kommentieren und zu bewerten, das überlassen wir Euch nach dem Zuhören.
Und denkt dran: „April, April“ – am 01.04. geht es los…
Im 40. PsychCast sprechen wir – inspiriert auch durch die Tweets unserer Schattenredaktion – über die zunehmende Komplexität der Welt und wie man dieser mithilfe von zwei Marshmallows und drei Joghurts entflieht.
Was bleibt eigentlich von der Homöopathie übrig, wenn man die Globuli weglässt?
Ja gut, wir Schulmediziner haben es schon immer gewusst:
– In den homöopathischen Globuli ist kein Wirkstoff, alles viel zu verdünnt, da ist gar nichts mehr drin.
– Homöopathika sind teuer verbrämte Placebos.
– Homöopathen sind Quacksalber, die wirksamen Therapien im Weg stehen.
– Homöopathen schlagen aus der irrationalen Angst ihrer Patienten vor richtigen Medikamenten Profit.
So weit, so einfach. Aber warum sind die Patienten dann eigentlich so verrückt nach Homöopathie? Warum vertrauen viele sehr viel mehr auf ihren Homöopathen als auf ihren Allgemeinarzt, Psychiater oder Psychotherapeuten?
Im aktuellen PsychCast unterhalte ich mich mit der Ärztin Dr. Natalie Grams, die bis vor kurzem in Heidelberg eine sehr erfolgreiche eigene Praxis für Homöopathie betrieben hat. Doch mit den Jahren ging ihr die Frage, welches Wirkprinzip nun wirklich hinter der Homöopathie steht, nicht mehr aus dem Kopf. Um der eigenen „intellektuelle Redlichkeit“ willen machte sie sich daran, dem Wesen der Homöopathie auf den Grund zu gehen.
In unserem Gespräch beschreibt Natalie Grams, wie eine homöopathische Anamnese abläuft, wie das passend scheinende Präparat ausgesucht wird und wie der Ablauf der homöopathsichen Behandlung aussieht. Dabei geht es nicht darum, Werbung für eine unwissenschaftliche Methode zu machen. Aber es ist doch interessant, zu verfolgen, welche psychologischen Wirkfaktoren vielleicht dazu beitragen könnten, dass so viele Patienten sich so gut aufgehoben fühlen bei einem Homöopathen und letztlich auch häufig über Verbesserungen berichten. Auch sprechen wir über die Gefahren der Homöopathie, insbesondere die Gefahr, wirksame Methoden nicht anzuwenden und eine falsche Heilserwartung an den Homöopathen aufzubauen.
Natalie Grams hat ihren Weg von der überzeugten Homöopathin zur kritischen Zweiflerin in ihrem sehr lesenswerten Buch „Homöopathie neu gedacht“ beschrieben. Wer sich für das Thema Homöopathie interessiert oder wer mitverfolgen will, wie Natalie Grams ihr eigenes Paradigma verändert, sollte es unbedingt lesen.
Ihr könnt das Gespräch entweder wie üblich als Audio-Datei anhören, oder einen Mitschnitt des Skype-Telefonats hier als Video sehen. Viel Spaß dabei!
23. Januar 2017, 6.00 Uhr / live on tape vom 19. Januar 2017
In unserer Trilogie zu aktuellen Psychotherapiemethoden erklären wir in dieser Folge die Schematherapie. Wie läuft die Behandlung in einer Schematherapie ab? Was ist Stühlearbeit, was sind Imaginationen? Wie wirkt Schematherapie?
Im Überblick, praktisch, hemdsärmelig. Und damit gut verständlich. Hört mal rein!
9. Januar 2017, 6.00 Uhr / live on tape vom 5. Januar 2017
Im siebenunddreißigsten PsychCast sprechen wir zunächst über Christians Audiokommentar, der uns vom KIDZ-Podcast erreicht hat und sich auf Neuroleptika bezieht. Danke dafür! Dann sprechen wir über unsere Vorstellungen, was eine gute Therapeutin, ein guter Therapeut tun sollten (auch wenn das naturgemäß nicht immer 24/7 gelingen kann…).
Absolute Buchempfehlung zu diesem Thema für alle angehenden, neuen und etablierten Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten, und alle, die sich für Psychotherapie interessieren oder Yalom-Fans sind: