Diesmal bin ich zu Gast im YouTube-Kanal “Geschichten aus der Psychiatrie”. Zusammen mit Cajetan Hartfiel sprechen wir hauptsächlich über Psychopharmakotherapie, aber auch über dies und jenes anderes aus der Psychiatrie. Wenn ihr seinen Kanal noch nicht abonniert habt, tut das gleich jetzt und hier.
Das Buch ist ja schon seit der ersten Auflage ein Geschwisterkind dieses Blogs, denn praktisch alle Texte, die ich ins Buch aufgenommen habe, habe ich zuerst hier zur Diskussion gestellt. Und ich möchte mich auch heute noch einmal sehr sehr herzlich bei allen Mitstreiterinnen und Mitstreitern für den intensiven Austausch zu jedem einzelnen Kapitel bedanken. Ich bin fest davon überzeugt, dass der Charakter dieses Buches von den Diskussionen hier ganz wesentlich geprägt ist und das es erst dadurch so praxisnah, relevant und aktuell ist…
Worum geht es in dem Buch?
Was können eigentlich Psychopharmaka? Welche sollte ich kennen? Was muss ich wirklich über welches Medikament wissen? Wie funktioniert eine Behandlung mit diesen Medikamenten, was muss ich beachten?
Diese Fragen wirklich verständlich zu beantworten ist der Leitgedanke meines Buches Psychopharmakotherapie griffbereit. Es richtet sich sowohl an Profis wie Fachärzt:innen und Weiterbildungsassistent:innen für Psychiatrie und Psychotherapie, an Notfallmediziner, Allgemeinärzte und andere im psychiatrischen Bereich Tätige, als auch an Betroffene und deren Angehörige. Ich verzichte in meinem Buch so weit wie möglich auf Fachchinesisch und erkläre die Dinge mit einfachen, klaren Worten so, wie sie sind. Wer das Buch liest, erhält einen guten Überblick über das Gebiet der Psychopharmakologie und sollte sich in jedem psychiatrischen Medikamentenschrank gut zurecht finden.
Was gibt es in der fünften Auflage Neues?
Diese Neuauflage ist sorgfältig überarbeitet und durch die sehr kompetente Fachapothekerin Frau Lucas geprüft. So können wir noch sicherer sein, dass alle Angaben, Dosierungen und Hinweise richtig und aktuell sind. (Natürlich gilt auch hier, wie bei allen Fachbüchern, dass Fehler nie ganz auszuschließen sind und die letzte Verantwortung bei der verschreibenden Ärzt:in liegt…)
Ganz neu ist ein ausführliches Kapitel über Schmerztherapie und Schmerzmedikamente. In diesem Kapitel erkläre ich den Einsatz von Nicht-medikamentösen Elementen der Schmerzbehandlung, unterstützenden Medikamenten, Nicht-Opioiden und Opioiden. Auch erkläre ich den Unterschied der Behandlung von akuten Schmerzzuständen und chronischen Schmerzzuständen.
Als Thieme-Fachbuch ist kann der Inhalt des Buches ohne weitere Kosten zusätzlich auch digital in der Wissensplattform eRef gelesen werden, der Zugangscode befindet sich im Buch.
Bei Thieme findet ihr das gedruckte Buch hier, als EPUB oder PDF zum Download hier; bei Amazon findet ihr das Buch hier.
Now to Go ist der notfallmedizinische Teil des großartigen Medizin to go Universums. Hier findet ihr kostenlose, qualitativ hochwertige Online-Fortbildungen von wirklich engagierten Kolleginnen und Kollegen.
Und in dieser Session am 17.04. von 10:00-13:00 treffen deutsche FOAM (Free open access Medical Learning) Protagonisten auf Now To Go Teilnehmer:innen. Teilnehmer und Themen seht ihr hier:
Ich übernehme den ersten Teil: „Grundregeln im therapeutischen Handeln bei psychischen Notfällen“.
Schaltet euch doch dazu, das wird sicher spannend!
@NOWTOGO_Team meets #FOAMed geht in die dritte Runde und beschäftigt sich am 17.04. von 10:00-13:00 mit psychischen Ausnahmesituationen in der Notfallmedizin. Wir freuen uns auf euch.
Im 99. PsychCast spreche ich mit meinem Gast Dilan über kultursensitive Psychiatrie und was es mit den Djinns auf sich hat…
Wie kann ich mich in die Perspektive eines Menschen einer anderen Kultur hineinversetzen? Was ist für Betroffene wichtig und wie funktionieren Hilfsangebote von Kulturmittlern am besten? Wenn Euch diese und andere Fragen interessieren, dann hört Dilan und mir zu, wie wir uns diesen Themen nähern!
Die PsychCaster plaudern im PC027 über das Runterkommen im Jahr 2016. Klar hält es gesund, aber wie kann man in Zeiten der Beschleunigung überhaupt noch runterkommen? Es geht unter anderem um: Anspannung und Entspannung, progressive Muskelrelaxation, Entspannungsstress, Orte ohne Bezug zur Gegenwart, Desserts, slow parenting, massive Beschleunigung in den nächsten 5 Jahren, Unternehmungen und Nichtstun, Rumhängen, Briefe, SMS auf Papier, Dauerlauf, Pflanzen, den Ärztlichen Psychotherapeuten Ralph M. Bonelli, Perfektionismus, und vor allem Eure ganz eigenen Methoden runterzukommen.
In der 10. Folge sprechen wir über Eure Fragen zu Angsterkrankungen, Quetiapin, Neuroleptika, die Bus-Übung, Couch Comic (wie eine Psychotherapie funktioniert), die Schilderung von Angstsymptomen beim Arzt, Angstniveaus nach Altersklassen, nach Kulturen, Rentenbegehren, Ermittlung von Angstursachen, Vermeidungsverhalten, das “Angstsystem”, die Agoraphobie, Versuchungssituationen, Angehörige von Angsterkrankten und ihre Möglichkeiten zu helfen, Wohlstand und Angst, Konfliktfähigkeit, irrationale Ängste, die Top-3-Angstkiller, vieles mehr und die PsychCast-SOMMERPAUSE.
Wir sprechen über den Ablauf forensisch-psychiatrischer Begutachtungen, Jugendstrafrecht, Gründe für verminderte Schuldfähigkeit wie Psychosen oder Drogenintoxikationen, Verdächtige – Angeklagte – Probanden – Täter, die Rolle des Gutachters im Gegensatz zu “normalen” Ärzten, Kriminelle (die gar nicht selten einfach nur Kriminelle sind – und keine Kranken), Ladungen, Sprachbarrieren, das Recht vor Gericht zu schweigen, zu kurze Gutachten, Gustl Mollath, Schlüssigkeit von Angaben, Simulation, Aggravation, Häcksler, den normalen Bösen, gesunde Straftäter, Risiko von “Falschdiagnosen” (Dreher: Wenn man einen Hammer hat, ist alles ein Nagel), “Erinnerungslücken” von Zeugen und über die Unvorhersehbarkeit von Gerichtsverhandlungen.
Auf hoher See, vor Gericht und vor dem PsychCast: Eure Gedanken erreichen uns in den Kommentaren, per Kontaktformular, via Twitter oder Facebook sowie als Rezension bei iTunes.
In der zweiten Sendung sprechen wir über Stationäre Psychotherapie. Wir versuchen zu beschreiben, wie solch eine Behandlung wirkt und welche unterschiedlichen Methoden es gibt. Weil wir das Ganze noch nicht lange machen, haben wir vergessen am Ende zu erwähnen, wann eine psychotherapeutische Behandlung im Krankenhaus in Frage kommt: z. B. bei sehr schweren seelischen Erkrankungen, bei einem belastenden sozialen Umfeld, wenn körperliche Krankheiten bestehen, die im Krankenhaus besser aufgehoben sind, bei krisenhaften Phasen in einer ambulanten Therapie.
In der ersten Ausgabe unserer neuen Gesprächsreihe, die versucht, Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie hörbar (und verstehbar) zu machen, geht es um Kommunikation. Und weil der Podcast bei diesem unendlichen Themengebiet rund um die Uhr live senden müsste um alles Wichtige abzugrasen, begrenzen wir uns auf die Kommunikation im Krankenhaus und in der Psychotherapie, insbesondere auf jene zwischen Patienten und Ärzten.