PC064 Kann denn Krankheit ein Gewinn sein? Über Krankheitsgewinn.

Im 64. geht es um den primären, sekundären, tertiären und quartären Krankheitsgewinn, Sigmund Freuds Fallbeispiel, die anerkannten Rollenbilder des Kranken und des Arztes, Regression, schulterklopfende Hausärzte, Schmerzstörungen, das Hamburger Modell, dysfunktionale Familienadaptation und vieles mehr.

SAVE THE DATE: 30.11.2018 abends in Berlin zum PsychCast-Hörertreffen!

zitierter Artikel zur Grippe
Spektrum: Grippe verändert Gehirn langfristig

2 Gedanken zu „PC064 Kann denn Krankheit ein Gewinn sein? Über Krankheitsgewinn.“

  1. Schade, dass auch „Profis“ es nicht schaffen, über das Thema Krankheitsgewinn konstruktiv und nicht mit einer gehörigen Prise Zynismus zu sprechen. Mit Verallgemeinerungen kommt man hier nicht weiter, sondern nur mit Empathie und auf Augenhöhe mit dem Patienten. Der Aspekt der Wiedereingliederung wurde gut behandelt, es ist aber zu bezweifeln, dass psychisch kranke Menschen ohne Transparenz über die Erkrankung am selben Arbeitsplatz ihre vollständige Leistungsfähigkeit zurückerlangen können.

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  2. Da weiß man, man hat etwas, was man niemals mehr losbekommen wird und tagtäglich mit den Symptomen leben wird. Man kann es nur abschwächen – wobei man weiß, dass Rückfälle leider dazu gehören mit allem drum und dran. Man muss lernen, dass man unter den Behindertenbegriff fällt, dass schon sehr hart ist. Aber dadurch hat man auch Rechte um das Studium trotz der chronischen Krankheit zu schaffen (Beispiel: https://www.landeszeitung.de/blog/lokales/1483752-wenn-die-kraftnicht-zum-aufstehen-reicht ). Und dann kommen die Kommilitonen nach dem sie diese Folge gehört haben und sagen „das einzige was du mit dem Nachteilsausgleich willst, ist dein Krankheitsgewinn durchzusetzen. Wir haben uns darüber unterhalten und entschieden, dass wir Kommilitonen das bei dir nicht unterstützen werden.“ Incl. der dazugehörigen Folgen….

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