Im jubiläumsverdächtigen 75. PsychCast haben wir Dr. Iris Hinneburg zu Gast, die als Wissenschaftsjournalistin, Podcasterin, Pharmazeutin und Botschafterin für EbM aktiv ist.
In dieser Episode geht es um einige Grundlagen der EbM, Besonderheiten der Psycho-Fächer in diesem Zusammenhang, Implementierungsforschung und einiges mehr. Und wir sprechen über die Demut, die uns EbM lehren darf…
Ihr findet Iris bei Twitter hier: @irishinneburg. Ihre Webseite ist https://medizinjournalistin.blogspot.com
Den Podcast Evidenzbasierte Pharmazie (aktuell mit Journal Club) findet ihr hier: https://medizinjournalistin.blogspot.com/search/label/EbPharmPodcast
Und den Podcast Evidenzgeschichten findet ihr hier: https://evidenzgeschichten.podigee.io/
Neu: #tweetorials zu den Episoden und noch mehr Hintergründe: https://twitter.com/EvidenzG @evidenzg
Im Podcast empfiehlt Iris das EBM Netzwerk: https://www.ebm-netzwerk.de/.
Das im Podcast empfohlene Psychiatrie Lehrbuch von Prof. Berger, dass EbM konsequent in der Darstellung des Wissens verwendet, findet ihr hier.
Viel Spaß beim Hören!
War wieder mal eine sehr interessante Sendung! Vor allem, dass der Wille des Patienten in der EBM mit eine Rolle spielt, war mir neu und ist doch so wichtig.
Und hier meine Vorschläge für eine Medzin 4.0
Meine Wünsche für eine Medizin der Zukunft:
Thomas Fuchs ( Das Gehirn ein Beziehungsorgan) sagt es ungefähr so:
„Leben und Geist entziehen sich der naturwissenschaftlichen Erkenntnis.
Der Körper ist lebendig und gleichzeitig geistig, der Geist ist lebendig und rechtzeitig. körperlich. Dies ist der doppelt Aspekt des Lebendigen. „
Es gibt also keine Trennung zwischen Körper und Seele!
Und weiter:
„Eine Erkenntnis ist nur in der gelebten Beziehung möglich.
Ohne den persönlichen Mitbezug kann das Lebendige nur als Toter und die Person nur als Maschine wahrgenommen werden.“
Als Internistin
1. würde ich mir eine Haltungsänderung wünschen, wo Jeder in der Medizin Tätige, selbst Orthopäden und Chirurgen, den ganzen Menschen sehen. Das geht durch Zuhören, Verstehen, und Perspektive entwickeln (Salutogenese) .
2. Die Psychosomatik nicht nur als Konsiliardienst, sondern von jedem Mediziner*in gelebt.
3. Das System muss so verändert werden, dass genug Zeit da ist, um zuzuhören und zu verstehen und einen Plan zu entwickeln. Das muss bezahlt werden, das viele Geld im Gesundheitswesen für Industrie und Pharmazie muss nur umgelenkt werden. Nach dem Motto: Bezahlt die Menschen, nicht die Maschine.