Im 17. PsychCast sprechen wir über eine oft verharmloste Erkrankung: die Hypochondrie. Sie ist zu unterscheiden von unserer kulturell allgemein akzeptierten Form hypochondrischer Gedanken oder Befürchtungen. Werden Krankheitsängste selber das Hauptsymptom einer psychischen Krankheit, kann dies schlimme Folgen haben. Darüber sprechen wir, sowie über Modelle und Konzepte sowie die Therapie der Hypochondrie. Jetzt mit Kapitelmarken. Diesmal leider mit mittelmäßiger Audioqualität, da mit einem Mikro etwas nicht so ganz stimmte.
Link: Stimmungstagebuch-App
Beitrag aus „Der Freitag“ über Psychoanalyse und Verhaltenstherapie
Nie waren Podcasts so wertvoll wie heute 🙂
Ich bin ja ohnehin Fan des auditiven Edutainments und kenne auch andere gut gemachte Beiträge, aber es ist mir immer ein besonderes Vergnügen Euch beiden zuzuhören.
Ich möchte Euch hiermit einmal meinen herzlichen Dank aussprechen.
Für Euer Engagement einerseits, aber insbesondere für die nette Art der Wissenvermittlung, die sehr symphatisch und leicht daherkommt und einfach Freude macht. Offenbar nicht nur den Zuhörern 🙂
Ich arbeite seit 20 Jahren als Ergotherapeutin im Fachbereich Psychiatrie und Psychotherapie und bereite mich u.a. auch mit Euren Beiträgen auf die Heilpraktikerprüfung Psychotherapie vor; aber das nur am Rande und für eventuelles ’statistisches‘ Interesse bzgl. der Hörerschaft.
Weiterhören werde ich natürlich auch noch nach hoffentlich bestandener Prüfung.
Was mir aber ein besonderes Anliegen ist, ist zu erwähnen, dass für mich hier die Mischung aus empirischen medizinischen Kenntnissen so wohltuend mit dem gesunden Menschenverstand verschmilzt und dem ganzen auch noch eine gut nachvollziehbare Struktur zugrundeliegt. Großartig gemacht! Danke.
Liebe Grüße
Lisa Hille
P.S. Die Tonqualität des PC 017 ist übrigens sehr gut
P.S.S. …und aufs Laufband gehe ich heute auch noch 🙂
Das freut uns wirklich sehr! Vielen Dank, dass Du dabei bist und bis hoffentlich bald wieder hier! Alexander
Sehr angenehm zu hören, dass bei „Hypochondern“ erst mal geklärt wird, ob nicht vielleicht doch eine organische Krankheit vorliegt.
Also Frau habe ich sehr oft beim Arzt das Gefühl, dass viel schneller als bei Männern die Diagnose „Psyche“ fällt, wenn sich nix direkt finden läßt. Überspitzt formuliert: Frau zu sein, kann in der Medizin gelegentlich lebensgefährlich sein.
Jahrelang war beispielsweise nicht bekannt, dass Frauen andere Symptome bei Herzerkrankungen haben als Männer, so dass sie oft dann am Infarkt gestorben sind, weil die Beschwerden auf die Psyche geschoben wurden. (http://www.netdoktor.de/magazin/herzinfarkt-das-sind-die-warnsignale-bei-frauen/)
inzwischen weiß man über die Pharmaindustrie weltweit, dass neue Präparate klinisch nur von und für Männer getestet werden. Wie diese Medikamente bei Frauen und Kindern wirken, ist der Industrie unbekannt und egal.
Daher: Warschau!
Etwas spät, aber da ich den Podcast eben erst gehört habe, dennoch einen Kommentar: ihr habt das Thema ja prima aufgearbeitet, als Betroffener habe ich mich an so einigen Stellen wiedergefunden. Für mich gab es auch einige Denkanstöße, die mir mit meiner Selbsttherapie weiterhelfen. Vielen Dank dafür 🙂
Lieber Jonas, vielen Dank für deinen Kommentar, das freut uns total!