PC002 Stationäre Psychotherapie

In der zweiten Sendung sprechen wir über Stationäre Psychotherapie. Wir versuchen zu beschreiben, wie solch eine Behandlung wirkt und welche unterschiedlichen Methoden es gibt. Weil wir das Ganze noch nicht lange machen, haben wir vergessen am Ende zu erwähnen, wann eine psychotherapeutische Behandlung im Krankenhaus in Frage kommt: z. B. bei sehr schweren seelischen Erkrankungen, bei einem belastenden sozialen Umfeld, wenn körperliche Krankheiten bestehen, die im Krankenhaus besser aufgehoben sind, bei krisenhaften Phasen in einer ambulanten Therapie.

Ausführliche Shownotes bald.

Links zur Show:
Strotzka-Definition (zur Psychotherapie)
Milieutherapie
Georg Groddeck
Sanatorium Schloss Tegel
Chimney Sweeping (Breuer)
Übertragung
Gegenübertragung
Strukturbezogene Psychotherapie
Psychodynamik
Verhaltenstherapie
Kunsttherapie
Musiktherapie
Ressourcenaktivierung
Therapiemotivation

5 Gedanken zu „PC002 Stationäre Psychotherapie“

    • Ergotherapie, u.A., : wird ab 1 Stunde und 1 Minute beim Thema „Welche Anwendungen werden häufig als hilfreich von Patienten wahrgenommen “ erwähnt

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  1. 1 Std:01 Min:
    „Was hat ihnen hier in der Klinik am Meisten geholfen?“

    So schnell so einfachl!!!

    :-)))))) Danke!!!
    (Bin Ergotherapeutin, war sooo oft überrascht wer alles keine Abschlussevalutation macht, :-))) hahah habe jetzt für mich gelernt, dass ich meine zu vielen Sätze auf viel weniger Sätze reduzieren kann DANKE!)

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  2. Auch wenn die Sendung schon ein paar Jahre alt ist, meine eigene Erfahrung, Gegenübertragung auf Mitpatienten im stationären Aufenthalt, da wurde null reflektiert in der stationärenTherapie. Man musste das aushalten und fertig. Allerdings hatte ich eine super Zimmernachbarin.

    Im übrigen ist die Aussage mit nur 1 x die Woche Einzelgespräche so auch in der Realität nicht ganz korrekt, wenn man gesetzlich versichert ist, klar dann gibt es nur einmal die Woche Einzelgespräch aber wenn man privat versichert ist dann kann das auch mehrmals die Woche sein, wir hatten eine Mitpatientin privat versichert die hatte 6 x Einzelgespräch in einer Woche, an einem Tag auch schon 2 x….! Das ist die Realität in den stationären Kliniken …!

    Eine weitere sehr heftige Erfahrung, es wurd ja auch in festen Gruppen gearbeitet und jeder Gruppe waren zwei Therapeuten und ein fester Pfleger zugeteilt. „Mein“ Gruppenpfleger triggerte mich so dermassen, das ich nicht in der Lage war mit dem in einem Raum zu bleiben. Geschweige den mein Zimmer zu verlassen, wenn ich wusste der ist auf dem Flur. Die mir vorgeschlagene Lösung war, ich sollte mit dem Pfleger alleine in einem Raum mein Probleme besprechen, lustig, wenn man es nicht schafft auch nur eine Minute dieser Person auch nur irgendwie nahe zu sein, geschweige denn in einem Raum zu verbringen. Der Pfleger löste Suizidgedanken bei mir aus. Abgemacht war das ich mit einem Therapeuten zusammen das Gespräch mit dem Pfleger zu machen, nicht alleine, schlussendlich schickt man mich alleine hin. Das Ergebnis war ich bin schreiend weggerannt, aufgefangen wurde ich nicht von dem Team dort sondern von Mitpatienten. Schlussendlich musste ich ja irgendwie damit klar kommen, weil er ja der Bezugspfleger unserer Gruppe war (er machte Achtsamkeitsübungen mit der Gruppe und war auch bei Gruppensitzungen mit dabei und bei den wöchentlichen Besprechungen für alle Patienten). So war eine Teilnahme an Gruppen ja nicht möglich, also stellte ich mich meiner Angst alleine und suchte das Gespräch, da sitzt man da mit beginnender Panikatacke in einem Raum und spricht, beim ersten Gespräch hielt ich keine drei Minuten aus nach 8 Wochen Aufenthalt kurz vor der Entlassung rieß ich mich zusammen und schaffte ganze 15 Minuten. Aber Hilfe vom Therapeutenteam oder den anderen Pflegern gab es nicht. Kann man so machen, muss man aber nicht, wenn der Pfleger einen Patienten triggert (Traumapatient, sex. Missbrauch) aufgrund von Trigger weil Täter ähnlich.

    Allerdings war die Klinik sonst super, ich würde sie jederzeit weiter empfehlen und das gute daran, es sind stationäre und Tagesklinische Patienten zusammen und man kann auch währden der stationären Behandlung dann in die Tagesklinische Behandlung geschickt werden und umgekehrt, alles in Absprache mit dem Patienten. Wenn es beim stationären wieder besser geht kann der umswitschen auf Tagesklinik und umgekehrt. Und man merkt das Team arbeitet schon Jahre zu sammen. Behandelt wurde da Depressionen, Borderline, Burn Out, Angstpatienten und Magersüchtige zusammen. Es gab dann Indikationsgruppen, Musiktherapie, Ergotherapie, Tanztherapie, Achtsamkeitsübungen, PMR und offene Gruppentherapie und Aufstellungen.

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