Im jubiläumsverdächtigen dreißigsten PsychCast gibt es nicht nur ein völlig neues auditorisches Erlebnis, sondern die beiden PsychCaster hauen auch in großer Freude ihre Top-10 Psycho-Mythen raus und sezieren sie in der gewohnten Mischung aus Hemdsärmeligkeit und wissenschaftlicher Akkuratesse. Viel Spaß beim mitfiebern!
Den Song „You are my radio“ von Plug and Play findet ihr hier, unter dieser CC-Lizenz.
Erst mal danke für den 30. Podcast. Immer wieder nett.
Zu den vibes in Top 1, die sich ja als implizites Gedächtnis erklären ließen, möchte ich mal meine Gedanken mitteilen.
Ich meine, dass es nicht zwei verschiedene Phänomene sind. Sondern ja, die Vielzahl unserer Erinnerungen oder Assoziationen verbunden mit einer bestimmten, jetzt neuen Situation sind nicht in kurzer Zeit komplett bewusst wahrnehmbar. Zu komplex eben. Aber dafür haben wir die emotionale Intelligenz oder das emotionale Gedächtnis, was schneller ist und sich uns in Form von vibes oder Energie bemerkbar macht. Sozusagen als Brücke oder Hilfsmittel.
Und das macht entwicklungsgeschichtlich in meinen Augen auch Sinn. Denn es könnte ja sein, dass die erinnerten Bilder einer früheren Situation mit einer wichtigen Gefühlslage in Zusammenhang standen; wie z.B. Gefahr und Angst (also schnell weg) oder aber mit Sicherheit und Geborgenheit (also gerne hin).
Es war also vielleicht mal lebensrettend, ein emotionales Gedächtnis zu entwickeln.
Wenn man sich dann wie in eurem Beispiel dennoch in die Situation oder die neue Wohnung begibt und dann nicht das erwartete Unbehagen auftritt, erklärt das aus meiner Sicht nur das Entwicklungspotential des Menschen. Eben Lernen und die Fähigkeit neue Erfahrungen zu machen.
Das waren meine Gedanken beim Zuhören.
Vielen Dank und Gruß
Lisa
nunja, aber es ist auch, daß der mensch in das, was er wahrnimmt, seine interpretation setzt – und oft erst später das wahrgenommene in dessen eigener Wesensart erkennt
Hallo Ihr beiden,
Herzlichen Glückwunsch zur 30 Folge! (Ich gestehe, dass ich nicht damit gerechnet habe, dass ihr bis hierhin durchhaltet. Bevor Ihr fragt warum? – Ihr habt stressige Jobs, Familie und vermutlich vielerlei andere Themen in eurem Leben und ich denke, dass trotz des lockeren Talks, jede Folge einer gewissen Vorbereitung bedarf. ;))
Na wie auch immer, ich bin happy dass Ihr so lange durchgehalten habt und hoffe, dass Ihr noch eine ganze Weile nachlegen werdet.
Vielen Dank euch!
Seb.
PS: Man muss nicht immer machen, was technisch möglich ist. 😉
Hallo Ihr beiden,
Herzlichen Glückwunsch zur 30 Folge! (Ich gestehe, dass ich nicht damit gerechnet habe, dass ihr bis hierhin durchhaltet. Bevor Ihr fragt warum? – Ihr habt stressige Jobs, Familie und vermutlich vielerlei andere Themen in eurem Leben und ich denke, dass trotz des lockeren Talks, jede Folge einer gewissen Vorbereitung bedarf. ;))
Na wie auch immer, ich bin happy dass Ihr so lange durchgehalten habt und hoffe, dass Ihr noch eine ganze Weile nachlegen werdet.
Vielen Dank euch!
Seb.
PS: Man muss nicht immer machen, was technisch möglich ist. 😉
Danke für die Glückwünsche ! Das freut uns sehr!
Ja genau, Stress selber ist nicht schädlich, zu Alexanders Mythos hier eine Ergänzung:
http://psychologie-lernen.de/2016/03/05/angst-und-stress-neu-bewerten-angst-kann-auch-hilfreich-sein/
Moin!
Herzlichen Glückwunsch zur 30. Episode!
Ich würde gerne die Liste der physikalischen Vergleiche etwas erweitern, mit einem Bild, dass ich gerne nehme, um über Wut zu sprechen. Nämlich, den eines Ballons. Das Bild ist natürlich genauso falsch wie ein Kessel. Anderseits kann man daran auch zeigen, dass Wut viele Einflussfaktoren hat: Man kann Luft reinpusten und wieder rauslassen. Wenn man wartet, wird der Ballon sogar kleiner, wenn man ihn zuknotet. Es gibt Ballons die kann man leicht aufpusten, die platzen oft nicht so schnell und es gibt Ballons die kann man schwer aufpusten, die platzen leichter. Wenn man die Öffnung lang zieht kommt die Luft raus und macht ein Geräusch, das Geräusch finden einige zum lachen, andere finden es nervig.
Ein Ballon ist auch viel leichter zu handhaben als so ein Kessel der unter Druck steht 🙂
Ich freue mich auf die nächsten 30 Folgen!
Grüße
Jan
Hallo!
Auch von mir herzlichen Glückwunsch.
Ich würde mich sehr über die Top 10 der hilfreichsten Mythen, Intervetionen, Strategien… aus eurer Sicht freuen.
Viele Grüße
Danke, die Idee nehmen wir direkt auf die Liste der möglichen Themen auf.
Liebe Psychcastler,
herzlichen Glückwunsch nachträglich zum Jubiläum! Es ist mir immer eine Freude, euch zuzuhören, selbst nach einem Arbeitstag in der psychatrischen Klinik. Ich fand den musikalischen Abschluss der Episode sehr innovativ. Warum nicht öfters nen schönen gemafreien Song zum Ausklang ansagen? Meine Band würde sich freuen, einmal angesagt zu werden und ist garantiert gemafrei!
Viele Grüße
Louise
Hallo Louise, gerne 🙂